Dem hektischen Berliner Alltag entfliehen und mit den Kindern neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln, das haben wir uns bei der Familienfahrt nach Prenzlau vom 2. bis zum 7. April 2018 zum Ziel gesetzt.
Zur Ruhe kommen, Kraft tanken… das klang in meinen Ohren dann doch ein bisschen zu paradiesisch, und ich steckte meine Erwartungen lieber nicht allzu hoch.
Ob es dennoch geklappt hat, möchte ich in diesem kleinen Reisebericht beantworten.
Unsere Reise begann mit zwei Vorbereitungstreffen, bei denen wir uns in freundlicher Atmosphäre und gemütlicher Runde im Familienzentrum FUN schon einmal kennenlernen konnten. Schon beim zweiten Treffen wurde deutlich, dass die Unternehmungslust aller Familien so groß war, dass die Vorschläge für das gemeinsame Ausflugsprogramm den Rahmen von einer Urlaubswoche sprengen. Ein Indoorspielplatz, gemeinsames Liedersingen, eine Bootsfahrt, Eis essen gehen, Malen, Sockenpuppenbasteln und Vieles mehr standen auf dem Programm. Das mit der Erholung rückte gefühlt in weite Ferne, aber wir ließen uns überraschen.
Die Familienreise des Familienzentrums FUN und des DFV Berlin startete am Ostermontag mit dem Zug in Richtung Uckermark. Am Tag der Anreise empfing uns grandioses Wetter und versetzte unsere Gruppe nach dem langen, trüben Berliner Winter in eine frühlingsmuntere Aufbruchsstimmung. In Prenzlau angekommen, war es tatsächlich nur ein kurzer Spaziergang bis zu unserer Unterkunft, die Europäische Begegnungsstätte UckerWelle, in der wir uns auf Anhieb wohlfühlten. Schöne Zimmer, freundliche Menschen in der Jugendherberge, ein tolles Außengelände mit vielen Spielmöglichkeiten und eine liebevoll gestalte Inneneinrichtung ließen alle Urlaubsherzen noch höher schlagen. Am Nachmittag machten wir zuerst einmal in kleinen Grüppchen die umliegenden Spielplätze unsicher und erkundeten dabei die Umgebung. Einig waren wir uns alle auch darüber, dass so ein schöner Tag nicht so schnell zu Ende gehen durfte. Daher trafen wir uns noch einmal zum gemeinsamen Singen und Tee trinken im gemütlichen Aufenthaltsraum der Jugendherberge, Bootsfahrt auf dem Unteruckersee.
Wie auch beim Abendessen am Vortag, überraschte uns zum Frühstück die große Auswahl am Buffet positiv. Nach unterschiedlich gutem Schlaf in der ersten Nacht war das für manche eine Wohltat! Sowohl beim Ausflug zur Eisdiele am Nachmittag als auch beim anschließenden Spaziergang am Seeufer, wo sich ein riesiger Spielplatz befindet, gab es Gelegenheiten zum Austausch und zur Entspannung. Tatsächlich stellte sich bei mir persönlich am zweiten Abend bereits ein Gefühl des Durchatmen-Könnens ein, vielleicht auch einfach durch den Luxus, den die Vollpension so mit sich brachte. Die plötzlich freie Zeit, in der wir sonst Mahlzeiten vorbereitet hätten, war in meinen Augen der entscheidende Faktor dafür, dass im Urlaub mit Kindern wirklich auch Sorglosigkeit und Entschleunigung möglich wurde.
Auch an den folgenden Tagen setzen wir fast alle Vorhaben aus den Planungstreffen in die Tat um. Neben dem Besuch des Naturerlebnisparks ist besonders die Bootsfahrt über den Uckersee hervorzuheben, die für Erwachsene und Kinder gleichermaßen einen Höhepunkt der Familienfahrt darstellte.
Natürlich ging für alle die Zeit viel zu schnell vorbei plötzlich war es Freitagabend, an dem wir uns zum gemeinsamen Stockbrotrösten am Lagerfeuer trafen. Alle Familien brachten an diesem Abend ihre Zufriedenheit und ihr empfundenes Glück über die vergangene Woche zum Ausdruck. Mittlerweile waren viele Mitreisende sich einig: „Wir könnten auch gerne noch ein paar Tage länger bleiben.“ Die meisten Kinder fühlten sich pudelwohl und hatten großen Spaß an dem regen Miteinander. Wir Eltern konnten förmlich dabei zusehen, wie sie sich innerhalb der anregenden Umgebung weiterentwickelten und Neues (voneinander) erlernten: Ein Kind lernte beispielsweise, zu laufen, andere wurden sehr viel sicherer dabei oder gewannen neue sprachliche Fähigkeiten dazu. Eine wertvolle Erfahrung war es auch, die Talente und Präferenzen der Kinder innerhalb des breiten Angebots der Spielmöglichkeiten noch besser kennenzulernen.
Tatsächlich fiel auch auf, wie erholt einige Eltern aussahen. Diese Erholung war möglich, weil sich alle Familien in einer ähnlichen Familiensituation befanden und wir so Verständnis füreinander hatten und uns gegenseitig Unterstützung geben konnten.Eis essen am Uckersee
Die nachfolgenden beiden Treffen boten noch einmal die Gelegenheit, bei einer Diashow in Urlaubserinnerungen zu schwelgen und beim gemeinsamen Grillen mit jeder Menge selbstgemachten und selbstmitgebrachten Leckereien zu unterhalten und zu verabschieden. Auch wenn wir so eine Reise am liebsten gleich noch einmal machen würden, sind wir vorerst zu einem runden Abschluss gekommen. Trotzdem beschlossen wir, dass dieses Treffen auf keinen Fall das Letzte sein sollte.
Dem hektischen Berliner Alltag entfliehen und mit den Kindern neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln, das haben wir uns bei der Familienfahrt nach Prenzlau vom 2. bis zum 7. April 2018 zum Ziel gesetzt.
Zur Ruhe kommen, Kraft tanken… das klang in meinen Ohren dann doch ein bisschen zu paradiesisch, und ich steckte meine Erwartungen lieber nicht allzu hoch.
Ob es dennoch geklappt hat, möchte ich in diesem kleinen Reisebericht beantworten.
Unsere Reise begann mit zwei Vorbereitungstreffen, bei denen wir uns in freundlicher Atmosphäre und gemütlicher Runde im Familienzentrum FUN schon einmal kennenlernen konnten. Schon beim zweiten Treffen wurde deutlich, dass die Unternehmungslust aller Familien so groß war, dass die Vorschläge für das gemeinsame Ausflugsprogramm den Rahmen von einer Urlaubswoche sprengen. Ein Indoorspielplatz, gemeinsames Liedersingen, eine Bootsfahrt, Eis essen gehen, Malen, Sockenpuppenbasteln und Vieles mehr standen auf dem Programm. Das mit der Erholung rückte gefühlt in weite Ferne, aber wir ließen uns überraschen.
Die Familienreise des Familienzentrums FUN und des DFV Berlin startete am Ostermontag mit dem Zug in Richtung Uckermark. Am Tag der Anreise empfing uns grandioses Wetter und versetzte unsere Gruppe nach dem langen, trüben Berliner Winter in eine frühlingsmuntere Aufbruchsstimmung. In Prenzlau angekommen, war es tatsächlich nur ein kurzer Spaziergang bis zu unserer Unterkunft, die Europäische Begegnungsstätte UckerWelle, in der wir uns auf Anhieb wohlfühlten. Schöne Zimmer, freundliche Menschen in der Jugendherberge, ein tolles Außengelände mit vielen Spielmöglichkeiten und eine liebevoll gestalte Inneneinrichtung ließen alle Urlaubsherzen noch höher schlagen. Am Nachmittag machten wir zuerst einmal in kleinen Grüppchen die umliegenden Spielplätze unsicher und erkundeten dabei die Umgebung. Einig waren wir uns alle auch darüber, dass so ein schöner Tag nicht so schnell zu Ende gehen durfte. Daher trafen wir uns noch einmal zum gemeinsamen Singen und Tee trinken im gemütlichen Aufenthaltsraum der Jugendherberge, Bootsfahrt auf dem Unteruckersee.
Wie auch beim Abendessen am Vortag, überraschte uns zum Frühstück die große Auswahl am Buffet positiv. Nach unterschiedlich gutem Schlaf in der ersten Nacht war das für manche eine Wohltat! Sowohl beim Ausflug zur Eisdiele am Nachmittag als auch beim anschließenden Spaziergang am Seeufer, wo sich ein riesiger Spielplatz befindet, gab es Gelegenheiten zum Austausch und zur Entspannung. Tatsächlich stellte sich bei mir persönlich am zweiten Abend bereits ein Gefühl des Durchatmen-Könnens ein, vielleicht auch einfach durch den Luxus, den die Vollpension so mit sich brachte. Die plötzlich freie Zeit, in der wir sonst Mahlzeiten vorbereitet hätten, war in meinen Augen der entscheidende Faktor dafür, dass im Urlaub mit Kindern wirklich auch Sorglosigkeit und Entschleunigung möglich wurde.
Auch an den folgenden Tagen setzen wir fast alle Vorhaben aus den Planungstreffen in die Tat um. Neben dem Besuch des Naturerlebnisparks ist besonders die Bootsfahrt über den Uckersee hervorzuheben, die für Erwachsene und Kinder gleichermaßen einen Höhepunkt der Familienfahrt darstellte.
Natürlich ging für alle die Zeit viel zu schnell vorbei plötzlich war es Freitagabend, an dem wir uns zum gemeinsamen Stockbrotrösten am Lagerfeuer trafen. Alle Familien brachten an diesem Abend ihre Zufriedenheit und ihr empfundenes Glück über die vergangene Woche zum Ausdruck. Mittlerweile waren viele Mitreisende sich einig: „Wir könnten auch gerne noch ein paar Tage länger bleiben.“ Die meisten Kinder fühlten sich pudelwohl und hatten großen Spaß an dem regen Miteinander. Wir Eltern konnten förmlich dabei zusehen, wie sie sich innerhalb der anregenden Umgebung weiterentwickelten und Neues (voneinander) erlernten: Ein Kind lernte beispielsweise, zu laufen, andere wurden sehr viel sicherer dabei oder gewannen neue sprachliche Fähigkeiten dazu. Eine wertvolle Erfahrung war es auch, die Talente und Präferenzen der Kinder innerhalb des breiten Angebots der Spielmöglichkeiten noch besser kennenzulernen.
Tatsächlich fiel auch auf, wie erholt einige Eltern aussahen. Diese Erholung war möglich, weil sich alle Familien in einer ähnlichen Familiensituation befanden und wir so Verständnis füreinander hatten und uns gegenseitig Unterstützung geben konnten.Eis essen am Uckersee
Die nachfolgenden beiden Treffen boten noch einmal die Gelegenheit, bei einer Diashow in Urlaubserinnerungen zu schwelgen und beim gemeinsamen Grillen mit jeder Menge selbstgemachten und selbstmitgebrachten Leckereien zu unterhalten und zu verabschieden. Auch wenn wir so eine Reise am liebsten gleich noch einmal machen würden, sind wir vorerst zu einem runden Abschluss gekommen. Trotzdem beschlossen wir, dass dieses Treffen auf keinen Fall das Letzte sein sollte.